Wer kennt nicht die wunderbaren Szenen, meist in den Sommermonaten, die sich auf den Straßen verschiedener Städte abspielen, wenn sich Straßenmusiker die Ehre geben. Sie bezaubern uns mit wunderschönem Entertainment. Viele Passanten genießen das muntere Treiben, wenn sie gestresst von Laden zu Laden hetzen, durch die Straßen flanieren oder im Außenbereich eines Cafés sitzen.
Aber da soll es noch diejenigen geben, denen das Musizieren ein Dorn im Auge ist. Hauptsächlich sind es Anwohner oder Geschäftsinhaber. Bisweilen kann man das nachvollziehen, denn sie sind gezwungen, nahezu täglich dem Gesang etwa von Rock, Pop, Hip-Hop oder Klassik, gespielt von Gitarre, Akkordeon oder Fidel, zuzuhören.
Straßenmusik – ein ganz spezielles Flair
Definitiv belebt Straßenmusik eine Stadt. Wir müssen zugeben, die meisten von uns sind berührt von den musizierenden Straßenmusikern. Schön ist es, wenn man genügend Zeit hat, den Musikstücken zuzuhören. Die Covers sind bei den meisten Musikern denen der Originale ebenbürtig. Kreative Musiker warten auch mit Eigenkompositionen auf.
Straßenmusiker stellen sich gewissermaßen zur Schau und sind dadurch angreifbar und Kritiken ausgesetzt. Sie müssen Regeln akzeptieren, wie Einhaltung der Spielzeiten und welche Instrumente gestattet sind sonst müssen Sie mit Bußgeldern oder Platzverweisen rechnen.
Warum machen Musiker Straßenmusik?
Häufig hat man den Eindruck, dass es den Straßenmusikern nicht in erster Linie ums Geld geht, sondern um die Freude am Musizieren. Sicher ist Geld auch notwendig, denn ohne ein paar Cent im Hut können Musizierende auf die Dauer nicht weitermachen.
Natürlich sind sie auf Geld angewiesen und außerdem ist es auch eine Wertschätzung ihnen gegenüber. Der tatsächliche Betrag spielt in der Regel eine untergeordnete Rolle. Kaum jemand wird als Straßenmusiker reich, obwohl sie ein großes Publikum erreichen. Viele Passanten laufen noch achtlos an ihnen vorbei. Auch wenn die Meinungen zu Straßenmusik divers sind, wir wollen auf keinen Fall auf sie verzichten.
Übrigens: Rod Steward, Bob Dylan und Tracy Chapman haben auch als Straßenmusiker begonnen.